Einstieg in die DSLR-Fotografie - mit welchem Objektiv?

Objektive

Nach dem Kauf einer Digitalen Spiegelreflexkamera stellt sich dem ambitionierten Fotografen gleich die nächste Frage: Welches DSLR Objektiv passt am besten zur neuen Kamera? Auf dem Markt tummeln sich unzählige Modelle verschiedener Hersteller mit unterschiedlichen Fähigkeiten und vor allem unterschiedlichen Preisen. Wenn Sie da den Durchblick behalten wollen, müssen Sie auf ein paar Dinge achten.

Günstige Allround-Objektive für den Einsteiger

Alle namhaften Kamerahersteller wie Canon, Nikon oder Sony haben eine Reihe von günstigen DSLR Objektiven in ihrem Angebot, die oft auch als Set zusammen mit den Kameras angeboten werden. Diese Kit-Objektive decken in der Regel einen Brennweitenbereich von 18mm (Weitwinkel) bis 55mm (leichtes Tele) ab, was in den meisten Aufnahmesituationen ausreicht. Für Fans von Teleaufnahmen gibt es außerdem entsprechende Objektiven mit einer Brennweite von 50 bis 200mm oder 300mm. Mit diesen können sie dann auch Tiere im Zoo oder Gesichter von Freunden nah heranzoomen. Trotz des günstigen Preises bieten fast alle modernen Kit-Objektive einen integrierten Bildstabilisator und zumindest in der Bildmitte eine erstaunlich hohe Bildqualität. Auch die Unterschiede zwischen den Herstellern sind in diesem Marktsegment sehr gering, sodass Sie beim Kauf wenig falsch machen können. Als sinnvolle Alternative für mehr Flexibilität bieten sich die sogenannten Super-Zoom-Objektive an. Diese decken üblicherweise gleich den gesamten Brennweitenbereich von 18-200mm ab, was allerdings mit einer insgesamt niedrigeren Bildqualität erkauft werden muss.

Professioneller fotografieren mit Festbrennweiten

Wenn Sie die Möglichkeiten der Allround-Zoom-Objektive bereits ausgereizt haben oder Ihren Fotos einen professionelleren Look verpassen möchten, so empfiehlt sich der Griff zu lichtstarken Festbrennweiten. Diese bisweilen recht teuren DSLR Objektive zeichnen sich nicht nur durch eine sehr hohe Bildqualität aus, sondern ermöglichen auch das Freistellen des Motivs. Dabei wird nur das fokussierte Objekt (beispielsweise ein Gesicht oder eine Blüte) scharf abgebildet, während die weniger interessanten Bildbereiche gezielt in Unschärfe verschwimmen. Der Nachteil von Festbrennweiten ist, dass Sie auf eine bestimmte Brennweite festgelegt sind und nicht zoomen können. Wenn Sie in diese Art der Fotografie einsteigen möchten, bietet sich ein Standard-Objektiv mit einer Brennweite von 50mm und einer Lichtstärke von f1.8 an. Entsprechende DSLR Objektive finden sich im Lineup jedes namhaften Objektivherstellers und sind kaum teurer als die Kit-Objektive.

Besonders für die Naturfotografie und Tierfotografie ist ein Fernglas eine sinnvolle Ergänzung der Fotoausrüstung. Welche Ferngläser am besten geeignet sind, ist immer von der Häufigkeit und Art der Nutzung abhängig. Damit es nicht zu viel Platz und Gewicht einnimmt, ist eine kompakte und leichte Bauart sinnvoll. Ebenso wie bei der Kamera sollte auch beim Feldstecher auf eine präzise Optik viel Wert gelegt werden.